Dimitri Fampas – Gitarrenmusik aus Griechenland – Griechische Tänze, Theodorakis, Hadjidakis

Vor längerer Zeit habe ich den Podcast der Reihe La Guitarra mit Aufnahmen der griechischen Gitarristin Eva Fampas angehört. Sie spielte darin auch Aufnahmen ihres Vaters Dimitris Fampas.

Dimitris Fampas ist vor allem bekannt durch seine Bearbeitungen griechischer Musik und eigene Kompositionen für die Gitarre. Er hat griechische Volksmusik, aber auch Musik von Mikis Theodorakis und Manos Hadjidakis für die Gitarre bearbeitet. Interessant sind auch seine Stücke für Gitarrenanfänger.

Dimitris Fampas spielt Sevilla – Original Video

Dimitris Fampas plays the Sevilla by I.Albeniz, video recorded around the 1960’s. For more info about Dimitris Fampas please visit: http://www.evafampas.gr/fampasen.html

LP von Dimitris Fampas (1966) mit Werken von Mikis Theodorakis und Manos Hadzidakis

 

 

Playliste mit Werken und Aufnahmen von Dimitri Fampas

Weitere Informationen

Wikipedia über Dimitri Fampas

Dimitris Fampas (griechisch Δημήτρης Φάμπας, * 22. Dezember 1921 Milina, Lafkos, in der Nähe von Volos; † 3. Mai 1996) war ein griechischer Gitarrist und Komponist.

1955/56 und 1959 studierte er als Stipendiat in der Gitarrenklasse von Andrés Segovia an der Accademia Musicale Chigiana in Siena (Italien) und der Academy of Santiago (Spanien). Konzerte führten ihn in viele europäischen Länder, in die USA und Russland. Er veröffentlichte zahlreiche Werke für Gitarre bei internationalen Verlagen (Ricordi Milano, Ricordi Brazil, Max Eschig Paris, Columbia Music USA, Lathkil Music Publishers London, Ph. Nakas und Papagrigoriou-Nakas Athen, M. Nikolaidis-Orpheus Editions Athen, Mel Bay). Das größte internationale Interesse haben seine griechischen Tänze wie Karagouna, Sousta und Ballos.

Ausführliche Informationen über Dimitris Fampas http://www.evafampas.gr/fampasen.html

Podcast mit Aufnahmen von Eva Fampas

W. BRANCO: 4 piezas brasileñas (7’46”). A. VIANA: Baiao lunar (4’03”). N. HARIZANOS: 2 baladas y danza (5’39”). M. BORGIS: Vals (4’24”). K. TZORTZINAKIS: 4 imágenes griegas (5’40”). E. Fampas (guit.). D. FAMPAS: Danzas griegas para dos guitarras (7’41”). E. Fampas y K.Tseregof (guits.). D. FAMPAS: Suite griega (16’43”). E. Fampas (guit.).

Eduard Bayer – Gitarren-Virtuose und Komponist des 18. Jahrhunderts – Kostenlose Noten in der Petrucci Library

Eduard Bayer (1822 – 1908) war ein Gitarren-Virtuose und Komponist des 18. Jahrhunderts. Er hat dabei eine Gitarre mit zusätzlichen Bass-Saiten verwendet (Harfengitarre, Kontragitarre). Einige seiner Werke sind in der Boije Sammlung enthalten. Ich habe vor einiger Zeit alle verfügbaren Noten von Eduard Bayer aus der Boije Sammlung zur Petrucci Library hochgeladen. Dort sind aktuell die folgenden Werke zu finden:

  • Bouquet musicale, Op.1
  • Divertissement
  • Le Guitariste au Salon
  • 6 Ländler für zwei Guitarren, Op.37
  • 100 Recreations
  • Le repertoire du guitarriste
  • Rondo Brillant, Op.40
  • Souvenir d’amour, Op.22
  • Souvenir d’Ems, Op.23

Noten von Eduard Bayer (Petrucci Library)

Die Gitarrenschule von Eduard Bayer ist bei musicaneo erhältlich (siehe unten).

Norbert Neunzling hat Beispiele aus der Gitarrenschule und 10 Recreations – Bearbeitungen von Opernmelodien – aufgenommen. Diese sind in seinem youtube Kanal als Playlisten zu finden.

Ich habe die Videos mit Werken von Eduard Bayer die ich aktuell gefunden habe in meine eigene Playliste aufgenommen. Die Playliste beginnt mit einer Aufnahme des Gitarristen Brian Torosian gespielt auf einer 10-saitigen Gitarre.

Playliste Eduard Bayer

Beitrag in meinem Blog gezupftes.de:

Weitere Informationen

Ahmed Dickinson & Eduardo Martin – Sones y Flores – Kompositionen für Gitarrenduo aus Kuba

Vor einigen Jahren habe ich den kubanischen Gitarristen Ahmed Dickinson Cardenas in London in einem Konzert gehört, seither verfolge ich was er spielt. Schon damals gehörte die Musik von Eduardo Martin zu seinem Programm. Inzwischen hat er ein Duoprogramm zusammen mit dem Komponisten erarbeitet.

Eduardo Martin hat viele Werke für Gitarre solo oder Duo komponiert. Seine Kompositionen für Gitarre haben Anerkennung bei Wettbewerben gefunden, und Eduardo Martin wurde zu internationalen Veranstaltungen eingeladen. Seine Werke sind eine interessante Bereicherung für das Repertoir für Gitarre solo und Gitarrenduo. Die Noten von Eduardo Martin sind bei verschiedenen Verlagen erschienen, unter anderem bei Les Productions d’Oz (siehe unten).

Ein komplettes Konzert ist seit Mai bei youtube verfügbar, dazu viele weitere Videos des Duos. Die Playliste beginnt mit dem Konzert, darauf folgen weitere Videos des Duos.

Ahmed Dickinson & Eduardo Martin – Sones y Flores | Full Concert

 

 

Weitere Informationen

Website über Eduardo Martin

Interview mit Eduardo Martin (Havanna Times)

Eduardo Martin beim Verlag „Les Productions d’Oz“

Website Ahmed Dickinson

Fotos von den Konzerten von Eduardo Martin und Ahmed Dickinson

Derek Gripper – Afrikanische Musik auf klassischer Gitarre

Derek Gripper hat als Gitarrist seinen ganz eigenen Weg gewählt – er überträgt Musik aus Afrika auf die Gitarre.

Ich habe schon öfters Musik für die Kora angehört und darüber geschrieben. Und ich finde die Bearbeitungen und Interpretationen von Derek Gripper sehr gelungen. Seine Art zu spielen ist ganz anders als man es von der typischen klassischen Gitarre kennt.

Die Bearbeitungen von Derek Gripper sind teilweise als Tabulaturen erhältlich, Informationen findet man auf der Website.

Derek Gripper hat eine eigene Gitarrenschule entwickelt die auf den Prinzipien der Montessori-Pädagogik basiert.

Over the past few years I have been working to adapt the philosophy of the great Italian educator Maria Montessori to teaching music, and specifically the guitar. The focus of Montessori’s work was to create the possibility for totally natural learning which would result in spontaneous activity beyond the scope of the lessons themselves. Applied to an instrument such as guitar, this means that the teacher’s role is to provide the various elements required for learning guitar in the most simple and direct way, and then step back to allow these elements to come together in a spontaneous way. the way this happens will be totally different for each individual.

Tcheka and Derek Gripper (komplettes Konzert)

PRESENTED BY DANIDA IN ASSOCIATION WITH OLD MUTUAL

Tcheka and Derek Gripper first met in Zanzibar while conducting music workshops for Learn Africa, a not-for-profit organization with strong ties to Zimbabwe.

After a week of all-night improvisation in a beachside lodge, they played their first show together to an awe-struck audience at Sauti za Busara Festival in Stone Town.

Since the two musicians share no spoken language, their collaboration has been an entirely musical conversation, combining Tcheka’s soulful singing and innovative guitar style with the sounds of Derek’s guitar interpretations of the music of the kora.

The spellbinding sound that results from this exquisitely- matched pair is nothing short of magic.

Old Mutual Day, Sunday 3 May 2015
ZOL Main Stage

 

Playliste Derek Gripper

Weitere Informationen

Stephanie Jones – Gitarre

Ein Interview auf der Website Focus Gitarre des Gitarristen Stefan Schmidt hat mich auf die junge Gitarristin Stephanie Jones aufmerksam gemacht.

Stephanie Jones stammt aus Australien. Sie hat dort Gitarre studiert und ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Zur Zeit macht sie ein Master-Studium in Weimar bei Thomas Müller-Pering. Dort hat sie zusammen mit Karmen Štendler aus Slowenien und Hanna Link und Jakob Schmidt aus Deutschland das „Weimar Guitar Quartet“ gegründet.

Stephanie Jones hat dieses Jahre für ihren youtube Kanal die Fünf Bagatellen für Gitarre von William Walton aufgenommen. Ihr Video mit dem Adagio BWV 1001 von Johann Sebastian Bach gehört zu den erfolgreichsten Videos mit klassischer Gitarre dieses Jahr. Die besten Videos mit Stephanie Jones habe ich in meiner Playliste zusammen gestellt.

Playliste Stephanie Jones

 

Playliste Weimarer Gitarren Quartett

Weitere Informationen

ARD Wettbewerb für Gitarre – Preisträger, Programme, Videos

Vom 31. August bis 9. September fand in München der ARD Musikwettbewerb statt. In diesem Jahr war auch die Gitarre im Wettbewerb vertreten. 37 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt gaben ihr bestes. Videos vom Semifinale mit 6 Teilnehmern und vom Finale bei dem alle drei verbliebenen Teilnehmer das Concierte de Aranjuez spielten sind bei youtube oder auf der Seite des ARD Musikwettbewerbes zu sehen.

Eine gute Gelegenheit die jungen Gitaristen und Gitarristinnen von heute kennenzulernen.

Am Ende gab es zwei zweite und einen dritten Preis:

  • 1. Preis: wurde nicht vergeben
  • 2. Preis: Junhong Kuang, China      
  • 2. Preis: Davide Giovanni Tomasi, Italien
  • 3. Preis: Andrey Lebedev, Australien

Youtube Playliste Semifinale

Weitere Informationen

Berichte Süddeutsche Zeitung:

Über die Gitarre im Wettbewerb:

Als aufstrebender klassischer Gitarrist durfte man den Anmeldeschluss des ARD-Wettbewerbs nicht verpassen, denn die Chance auf eine Teilnahme kriegt man wohl nur einmal im Leben. Erst vier Mal seit 1952 war die Gitarre vertreten, zuletzt 1993. Was einiges über die Exotenstellung des Instruments im Klassikbetrieb aussagt. Obwohl die Gitarre seit einigen Jahren das Klavier als meistgespieltes Instrument überholt hat, führt sie bei Repertoire, Konzerten und Festivals ein Eigenleben. Zu Unrecht, wie man hier angesichts der Vielfalt und Ausdruckskraft des Gebotenen erleben konnte.

Über die Auftragskomposition „Interfret für Gitarre solo“:

Sicher dahin gelangte er aber mit der einfallsreichsten Interpretation der für alle verpflichtenden, hier uraufgeführten Auftragskomposition von Vito Žuraj. Der hatte vorab verkündet, er habe die Musiker nicht quälen wollen. Was glatt gelogen war: Sein „Interfret für Gitarre solo“ war eine Zumutung für Musiker, Instrumente und Publikum. Nicht ein klassischer Gitarrengriff fand sich darin, dafür ein melodiefreies und strukturloses Sammelsurium von Tappings, Flageoletts, Golpes, Bendings und Bottleneck-Glissandi, das höchstens demonstrierte, wie hässlich eine Gitarre klingen kann.

Bis zu guter Letzt Junhong Kuang fulminant demonstrierte, dass man auch als siebzehnjähriger Chinese – der freilich bei Manuel Barrueco studiert – den Schmiss des Fandangos ebenso wie die Trauer und Wut des berühmten Adagios verinnerlichen und in musikalischen Zauber verwandeln kann. Technisch ohnehin überragend, überzeugte Kuang also auch im Ausdruck, sogar eine Spur des Flamenco-Freigeists der legendären Interpretation von Paco de Lucia war zu hören. Dass die Jury am Ende an Lebedev einen dritten und an Tomasi wie Publikums-Sieger Kuang jeweils einen zweiten Preis vergab, bildete also nicht diesen Abend ab, sondern eher den Gesamteindruck aller vier Durchgänge, in denen auch Kuang nicht alles gestalterisch bewältigt, Tomasi dafür mehrfach geglänzt hatte.

 

 

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