Horst Klee – Gedanken zum Gitarrenspiel – „Die Bausteine der Kunst liegen im Detail begründet“

Horst Klee (geb. 1952) ist ein deutscher Gitarrist. Er studierte am Konservatorium in Wiesbaden und an der Musikhochschule Frankfurt. Neben seiner langjährigen Solistentätigkeit mit klassischer Gitarre wirkte er auch in diversen Rockbands mit E-Gitarre mit.

Klee lehrt klassische Gitarre am Konservatorium in Wiesbaden und an seiner Musikschule in Bad Kreuznach.

Auf seiner Website gibt es ein interessantes Interview in dem er über seinen musikalischen Werdegang erzählt. Nachdem er mehrere Jahre E-Gitarre in Pop- und Rockbands gespielt hatte entdeckte er die vielen Möglichkeiten die die klassische Gitarre bot und studierte Gitarre in Wiesbaden und Frankfurt. Er beschreibt ausführlich wie er sich mit Kompositionen und Interpretationen auseinandersetzte und wer seine wichtigsten Vorbilder waren.

Anfangs enteckte er die klassische Gitarre über die Carcassischule, das Lehrwerk von Bruno Henze wurde die Grundlage für sein weiteres Lernen. Von Christopher Parkening habe er viel gelernt, der sei „einer der sen­sibelsten und intelligentesten Gitarristen überhaupt“. Schliesslich habe Robert Brojer eine sehr wichtige Rolle für seine künstlerische Entwicklung gespielt.

Er sagt:

Auch heute arbeite ich noch überdurchschnittlich lang an ei­nem Programm, orientiere mich aber nicht mehr an anderen Gitarristen. Vielmehr bewundere ich das Interpretationsniveau von Geigern und Pianisten und lerne eine Menge daraus. Für meine Platte GITARRENMUSIK VON MANUEL PONCE benötig­te ich fast zwei Jahre. Das führt natürlich unweigerlich dazu, daß mein erarbeitetes Programm sehr klein ist, aber ich kann Musikliteratur nicht konsumieren wie Essen und Trinken, da jede einzelne Komposition meine ganze Wertschätzung besitzt. Für mich kommt „Vielspielerei“, mit der sich so mancher Musi­ker rühmt, nicht in Frage. Sie ist mir zuwider, denn sie verrät den Hang zur Quantität, nicht zur Qualität.

Zum Üben:

Üben empfand ich stets als große Anstrengung. Nach einer Stunde Arbeit mit dem Instrument stellt sich schon eine gewisse geistige Erschöpfung ein, denn ich arbeite sehr zweckgerichtet und planvoll mit der entsprechenden Konzen­tration. Auch hier holte ich es nach dem Motto: Qualität vor Quantität. Ich kann nicht glauben, daß jemand 6 Stunden oder mehr mit seinem Instrument beschäftigt ist. Davon können doch höchstens drei Stunden effektiv sein, der Rest ist eher unkonzentrierte Spielerei.

Über Robert Brojer

Brojer ist eine große Musikerpersön­lichkeit. Er geht bei seiner musikalischen Arbeit mit seinen Schülern ins Detail. Ich glaube, er ist einer der wenigen Päda­gogen auf dem Gitarrensektor, der über fundierte Kenntnisse einer epochenbezogenen Artikulation verfügt. Er verzichtet auf weitschweifige Inhaltsdeutungen und gibt seine Anweisun­gen hautnah am Text – kurz und präzise.

Das komplette Interview ist hier zu finden:

Horst Klee hat viele seiner Aufnahmen in seinem youtube Kanal hochgeladen, die Playliste enthält mehr als 70 Stücke:

Playliste Horst Klee

 

Weitere Informationen

 


Buchtipp:

Der Weg zur Gitarre. Technik und Methode – Robert Brojer

(nur gebraucht erhältlich – Antiquariat – Amazon Partnerlink)

 

Das National Youth Guitar Ensemble (NYGE) – Jugend-Gitarrenensemble der EGTA in Großbritannien

Beim Besuch der Website der EGTA in Großbritannien habe ich das Jugendgitarrenensemble NYGE (National Youth Guitar Ensemble) entdeckt.

Das Ensemble wurde 1999 von der EGTA gegründet um jungen Gitarristen zwischen 13 und 18 Jahren die Gelegenheit zum Ensemblespiel zu geben. Das Ensemble trifft sich zweimal im Jahr zu Lehrgängen. Daneben gibt es offensichtlich noch zwei weitere Ensembles in London und Birmingham die sich monatlich treffen.

Das Ensemble spielt überwiegend zeitgenössische Originalkompositionen für Gitarrenensemble. Leiter ist der Gitarrist und Komponist Gerald Garcia.

Hier eine Playliste mit den Videos dieses Ensembles.

Playliste NYGE – National Youth Guitar Ensemble

Zu hören sind:

  • Bantu von Andrew York
  • Anthem von Mark Houghton (geschrieben für das NYGO)
  • Rose Garden von Gilbert Biberian
  • Carlo Domeniconi – Oyun
  • Gary Ryan – Flower of the field
  • Shingo Fujii – Quattro Ritornelli
  • Leo Brouwer – Acerca del Cielo, el Aire y la Sonrisa
  • Celso Machado – Folguedo
  • Gerald Garcia – Wiegen
  • W. A. Mozart – Adagio and Fugue
  • Anton Arensky (1891-1906) – Variations on a theme of Tchaikovsky; arranged by S. Gordon
  • G. Garcia – „Four Hebridean Songs“ (mit der Sängerin Belinda Evans)
  • Heitor Villa-Lobos –  „Bachianas Brasileiras No.5“ ; arr. Susans; (mit der Sängerin Belinda Evans)

 

Weitere Informationen

NYGE Academy

The National Youth Guitar Ensemble, lead by Musical Director Gerald Garcia, offers the highest standard of ensemble training in the UK for young aspiring guitarists aged 13-18. Our aim is to develop our member’s musicianship and performance skills to the highest level, in a supportive and inspirational environment.

Performing in an ensemble not only helps to develop teamwork and leadership, but can also help to build a student’s confidence and social skills. Many friendships are formed on the courses and our members appreciate the opportunity to share their passion for the guitar with like-minded people.

NYGE ACADEMY runs two residential courses each year. During the courses the ensemble rehearse for up to five hours a day. In the afternoon, students have some free time to unwind, where they can use the venues sports and games facilities or just simply relax. Each evening the course mentors organise social activities, which can include games, quiz and open mic nights. The intensive week of rehearsals concludes with a concert at a prestigious venue.

The National Youth Guitar Ensemble was founded in 1999 by the European Guitar Teachers Association, and has continued to grow with success.  Some of their successes include a highly acclaimed performance with John Williams in 2002 at the Guildhall (Bath) collaborations with the Eden Stell duo, which lead to the release of the Festive Fizz CD featuring NYGE’s recording with the duo and with Cellist Victoria Walker. Stephen Dodgson and Alfonso Montes have dedicated works to NYGE and the ensemble has performed in the presence of Leo Brouwer and Andrew York. In 2010 NYGE were directed by guitarist/composer Gary Ryan and performed the world premiere of the work ‘Flower of the Field’ which was commissioned for the ensemble’s 10 year anniversary. Since then they have worked with many highly sought after artists.

NYGE London und NYGE Birmingham

NYGE UK is an unrivalled opportunity for young classical guitarists to train throughout the year with some of the most inspirational and gifted tutors in the UK.
We are looking for enthusiastic guitarists aged 12-18 years old who have reached Grade 5 standard or higher to join our NYGE UK ensembles in London and Birmingham. Each ensemble meets monthly during term-time.

 

EGTA (European Guitar Teacher’s Association) – EGTA Journal – Website

Vor einiger Zeit wurde ich über das neue EGTA Journal – Die neue Gitarrenzeitschrift“ informiert.

Das neue Online-Magazin bietet Aufsätze, Artikel, Interviews und weitere Informationen rund um die Gitarre und die EGTA (European Guitar Teacher’s Association).

Aus dem Inhalt:

  • Interview mit Jörg Kindle (mit kostenlosen Noten für das Stück „Just for Friends“)
  • Napoléon Coste: Die Entdeckung eines großen romantischen Komponisten und Gitarristen
  • Carlo Domeniconi: Die Gitarre als Partnerin auf der Suche nach Musik – Leistung und Wirkung Andrés Segovias …eine Jahrhundert Erscheinung – gleichzeitig zweifelhaft.
  • Gerd-Michael Dausend: Johann Sebastian Bachs Beziehungen zur Laute

Das Journal kann unter http://www.egta-nrw.de/journal/ oder unter http://www.egta-d.de/page/start.html gelesen bzw. unter http://www.egta-d.de/page/EGTA_Journal_11_2016.pdf direkt heruntergeladen werden.

Weitere Informationen

Auf den Websites der EGTA findet man weitere Informationen:

Ziel und Anliegen der EGTA ist es, die pädagogischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Bereiche des Gitarrenspiels umfassend zu fördern. Die EGTA-D e.V. veranstaltet und fördert Kongresse, Symposien, Wettbewerbe und Fortbildungsveranstaltungen zu aktuellen und historischen Themen aus allen Bereichen des Instruments und wirkt als nationale Sektion bei den Veranstaltungen des europäischen Dachverbandes EGTA mit. Als Mitglied des Deutschen Musikrates und zahlreicher Trägerinstitutionen setzt sie sich auch auf musikpolitischer Ebene ein.

EGTA – Nederland

EGTA UK (Großbritannien)

EGTA CH (Schweiz)

Auf der Seite „Bulletins“ findet man die Zeitschrift der EGTA CH als Download – mit Informationen für die Mitgliedern aber auch sonstigen Informationen, teilweise mit Noten, CD-Besprechungen etc. rund um die Gitarre. Es lohnt sich die Bulletins zu durchforsten!

EGTA Slovenien

 

Die Gitarrenschulen von Ferdinando Carulli – Kostenlose Noten in der Petrucci Library

Ich habe begonnen eine Timeline der Gitarrenschulen aus der Petrucci Library zusammenzustellen. Zunächst werde ich die Schulen aus der Petrucci Library in die Timeline aufnehmen. Ich habe vor die Titelseiten und sonstige Ausschnitte aus den Schulen als Bilder zu verwenden, dazu kommt jeweils auch der Link zur Schule in der Petrucci Library. Später möchte ich auch verschiedene neuere Gitarrenschulen ergänzen.

Gerade bin ich bei den Gitarrenschule von Carulli gelandet, darum hier ein Beitrag über diese Schulen.

Ferdinando Carulli (9. Februar 1770 — 17. Februar 1841) hat im Jahr 1809 die Schule Op. 27 veröffentlicht. Im Jahr 1810 veröffentlichte er zwei Ergänzungsbände zur Schule, Op. 61 und Op. 71. Ein weiterer Ergänzungsband war das Supplément à la Méthode Op. 192, ca. 1822.  Schließlich erschien ca. 1825 die bekannteste Schule  Op. 241.

In kurzer Zeit gab es mehrere Auflagen. Für die 5. Auflage (1829)  hat Carulli die Schule um 44 progressiv angeordnete Stücke und 6 Etüden erweitert. Von der Schule gab es auch eine schwedische Ausgabe die erhalten ist. Im Lauf des 19. Jahrhunderts sind viele Ausgaben der Carulli Schule erschienen. Auch im 20. Jahrhundert wurde die Carulli Schule weiter benutzt. Etwa 1901 erschien eine Ausgabe von Jos. Krempl in der Universal Edition die immer noch lieferbar ist. Diese Ausgabe ist als Scan der Russischen Staatsbibliothek verfügbar (auch bei IMSLP).

Carulli war auch an der Entwicklung einer zehnsaitigen Gitarre beteiligt, dazu hat er die Méthode pour le Décacorde Op. 293, ca. 1826 veröffentlicht.

Titelseiten und Informationen zu den Schulen

 

Biografie aus „The Guitar and Mandolin“ von P. J. Bone

Videos

Bei youtube gibt es sehr viele Videos mit Stücke aus der Carulli Gitarrenschule.

Hier eine Playliste von Norbert Neunzling:

Weitere Informationen

 

 

Johann Kaspar Mertz – Gitarrenmusik des 19. Jahrhunderts

Johann Kaspar Mertz (17.8.1806 – 14.10.1856) war ein Gitarrenvirtuose und Komponist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Philp J. Bone hat 1914 eine ausführliche Biografie über J. K. Mertz in seinem Buch The Guitar and Mandolin veröffentlicht (siehe Bildergalerie unten). Mertz stammte aus ärmlichen Verhältnissen und begann schon im Alter von etwa 12 Jahren mit dem Unterrichten an der Gitarre und Flöte um damit zum Lebensunterhalt für seine Familie beizutragen. 1840 zog er nach Wien und konnte dort bereits nach kurzer Zeit große Erfolge feiern. So wurde er bald zum Hofgitarristen der Kaiserin Augusta ernannt. In der Folgezeit gab er Konzert in Polen,  Russland und in Deutschland. 1842 lernte er die Pianistin Josephine Plantin kennen und begann mit ihr gemeinsam Konzerte zu geben. Im Dezember desselben Jahres heirateten sie.

Johann Kaspar Mertz hat etwa 100 Werke für Gitarre und andere Besetzungen veröffentlicht, dazu viele weitere kleinere Werke ohne Opus Nummer. Viele (vermutlich alle) der Werke sind kostenlos als Download in den verschiedenen Quellen erhältlich. Besonders in der Boije Sammlung findet man fast alle veröffentlichten Werke, auch im Archiv der Guitar Foundation von America kann man viele Ausgaben finden. Neben den Solowerken für Gitarre gibt es auch eine Reihe von Duos und Stücke für Gitarre und Klavier.

Eine Spezialität von Mertz sind die Opern Revuen von Mertz. Mehr als 30 Opern hat Mertz als Grundlage für Fantasien mit den bekanntesten Melodien der jeweiligen Oper benutzt.

Die Stücke von Mertz haben mich mit ihrer ganz eigenen Tonsprache schon als junger Gitarrist sehr angesprochen. Viele Stücke sind musikalisch interessanter als die Werke von Carulli, Giuliani oder Carcassi.

Bei youtube findet man inzwischen sehr viele der Kompositionen von Mertz. Ich habe eine Auswahl von hörenswerten Videos gesammelt und dabei versucht die wichtigsten Stücke und die besten Interpretationen zu berücksichtigen. Interessant sind die Videos bei denen historische Gitarren verwendet werden, teilweise auch 10-saitige Instrumente. Mertz selbst war meistens mit zwei Gitarren unterwegs – das führte einmal auch zu Komplikationen an einer Grenze wo man ihm nicht abnahm dass er zwei Gitarren braucht (siehe Biographie von P. J. Bone).

Biografie (engl.) aus dem Buch The Guitar and Mandolin von Philip J. Bone (1914)

Playliste Johann Kaspar Mertz

Stücke in der Playliste: Vaterlands-Blüthen OP. 1; Introduction et Rondeau Brillante Op. 11; Bardenklänge Op. 13 (An Malvina, Fingals Höhle, Capriccio, Romance, Tarantella, Gebeth, Liebeslied, Gondoliera, Variations mignonnes, …);  Fantasie Hongroise, Elégie, La Rimembranza; Le Romantique; Wasserfahrt am Traunsee (Gitarre und Klavier); Fantasie Op. 28 über Themen aus Mozarts Don Giovanni; La Traviata; Il Trovatore; Elisir d’Amore; The Sicilian Vespers; Harmonie du soir (Grand Fantasie); Duos: Am Grabe der Geliebten, Unruhe, Ich Denke Dein;

 

Johann Kaspar Mertz – Kukuk – Norbert Neunzling

Norbert Neunzling hat die Stücke aus der Serie Kuckuck aufgenommen und diese in der folgenden Playliste zusammengestellt. Hier findet man viele Volkslieder, Weihnachtslieder, und sonstige Favoriten des 19. Jahrhunderts. Das eine oder andere Stück daraus eignet sich sicher für den Unterricht – vermutlich sind sie auch von Mertz für seinen eigenen Unterricht entstanden.

 

 

Denis Azabagic teaches Elegie by Johann Kaspar Mertz

Hinweise zum Erarbeiten der Elegie findet man im folgenden Video:

 

Weitere Quellen findet man über meine

Die Suche im Digital Guitar Archive findet mehr als 500 Dokumente:

Auszug von der Wikipedia: Seine Gitarrenkompositionen haben Ähnlichkeit mit Frédéric Chopins, Felix Mendelssohn Bartholdys und Robert Schumanns Klaviermusik. Im Gegensatz dazu folgten viele seiner Zeitgenossen (zum Beispiel Fernando Sor und Dionisio Aguado) Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Neben seinen Eigenkompositionen zählen zu Mertz’ Werk auch Bearbeitungen von Stücken anderer Komponisten. So verarbeitete er einige Schubert-Lieder sowie mehrere Opernarien zu Stücken für Gitarre solo.

Eine Liste von empfehlenswerten Komponisten für Gitarre nach Geburtsjahr sortiert mit Biografien und Werke

Frederic Hand „Classical Guitar Technique“ – Gute Tipps für die klassische Gitarrentechnik – Tolles Stück „Prayer“

Frederic Hand ist vor allem bekannt durch sein Gitarrenstück „Prayer“.

 

 

Ich habe das Stück allerdings als ersten durch ein Video des Duos Trekel-Tröster mit Mandoline und Gitarre kennen gelernt (siehe Blogbeitrag bei gezuptes.de Steffen Trekel (Mandoline) & Michael Tröster (Gitarre) – Ein komplettes Konzert – Haydn, Scarlatti, Wüsthoff, Munier)

Das Stück wird auch gerne von Gitarrenduos gespielt.

Frederic Hand hat auch mehrere Gitarrenkurse (instructional videos) aufgenommen. Mindestens einer dieser Kurse ist bei youtube zu finden (Sprache Englisch mit Spanischen Untertiteln). Ausserdem gibt es verschiedene Beispiell-lektionen aus diesen Kursen. Ich habe diese in meiner Playliste zusammengestellt.

In addition to his college teaching and master classes, Mr. Hand has appeared in several highly regarded instructional videos, including Classical Guitar: Technique and MusicianshipClassical Guitar: Seven Easy Pieces and Folk Song Arrangements for Classical Guitar.

Video: Frederic Hand Classical Guitar Technique + Playliste

 

Playliste – Prayer von Frederic Hand

Weitere Informationen

Website Frederic Hand

A graduate of the Mannes College of Music, Frederic Hand was a Fulbright Scholar to England and a student of Julian Bream. His solo performances, both in North and South America and Europe have received the highest critical acclaim. The New York Times wrote: “He played unerringly, with all the verve and spirit that one could ask.”

Appointed the Metropolitan Opera’s guitarist and lutenist in 1984, he has accompanied Placido Domingo, Luciano Pavarotti and many other renowned singers.